Segment Immobilien

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 | 2020

 

1–9 | 2019

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

28,2

 

29,9

 

- 5,7 %

EBITDA

 

15,6

 

18,0

 

- 13,3 %

EBITDA-Marge in %

 

55,2

 

60,1

 

- 4,9 PP

EBIT

 

10,3

 

12,5

 

- 17,3 %

EBIT-Marge in %

 

36,5

 

41,6

 

- 5,1 PP

Der Hamburger Markt für Büroflächen verzeichnete per September trotz einer leichten Marktbelebung im dritten Quartal einen Umsatzeinbruch gegenüber dem Vorjahrszeitraum. Der wesentliche Grund hierfür ist die vorherrschende Verunsicherung hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Covid-19-Krise. Laut dem aktuellen Marktbericht von Grossmann & Berger wurde mit einem Büroflächenumsatz von 250.000 m² der Vorjahreswert von 435.000 m² um rund 43 % unterschritten. Auch im weiteren Jahresverlauf ist von einer negativen Marktentwicklung auszugehen.

Entgegen der Markterwartung blieb die Leerstandsquote in Hamburg mit 3,3 % stabil zum Vorquartal. Die Vorjahresquote von 2,9 % wurde um 0,4 Prozentpunkte überschritten. In den Folgemonaten ist auch aufgrund des steigenden Flächenangebots mit einem weiteren Anstieg des Leerstands zu rechnen.

Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal blieben dagegen von diesem negativen Markttrend weitgehend unbeeinflusst und wiesen zum dritten Quartal weiter eine annähernde Vollvermietung aus.

Die Umsatzerlöse lagen zum 30. September 2020 trotz des hohen Vermietungsstands mit 28,2 Mio. € dennoch deutlich unter dem Vorjahreswert von 29,9 Mio. €. Der Rückgang resultierte vorrangig aus einer durchgeführten Umsatzkorrektur aufgrund erwarteter Mietausfälle als Folge der Coronavirus-Pandemie. 

Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) verfehlte daher bei einem konstanten Instandhaltungsvolumen im Wesentlichen aufgrund dieser erwarteten Mietausfälle mit 10,3 Mio. € den Vorjahreswert stark um 17,3 % (im Vorjahr: 12,5 Mio. €).