Ertragslage

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–9 I 2016

 

1–9 I 2015

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

871,0

 

868,9

 

0,2 %

EBITDA

 

218,4

 

214,4

 

1,9 %

EBITDA-Marge in %

 

25,1

 

24,7

 

0,4 PP

EBIT

 

126,9

 

123,9

 

2,4 %

EBIT-Marge in %

 

14,6

 

14,3

 

0,3 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

60,9

 

55,9

 

9,0 %

ROCE in %

 

12,8

 

12,7

 

0,1 PP

In den ersten neun Monaten 2016 entwickelten sich die Leistungsdaten der HHLA unterschiedlich. Im Containerumschlag war mit 4.924 Tsd. TEU zwar ein Rückgang gegenüber Vorjahr (im Vorjahr: 5.027 Tsd. TEU) zu verzeichnen, der jedoch mit 2,1 % deutlich geringer ausfiel als noch zum Halbjahr. Das Transportvolumen konnte hingegen um 5,9 % auf 1.055 Tsd. TEU (im Vorjahr: 996 Tsd. TEU) gesteigert werden.

In den Umsatzerlösen des HHLA-Konzerns war im Mitteilungszeitraum ein geringfügiger Anstieg um 0,2 % auf 871,0 Mio. € zu verzeichnen (im Vorjahr: 868,9 Mio. €). Ursache war insbesondere der mengenbedingte Anstieg der Transporterlöse in den Bahnverkehren.

Die Entwicklung im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik stimmte weitgehend mit der des HHLA-Konzerns überein. Der Umsatz stieg um 0,2 % auf 847,5 Mio. € (im Vorjahr: 845,6 Mio. €). Im nicht börsennotierten Teilkonzern Immobilien konnten die Umsatzerlöse um 1,8 % auf 28,0 Mio. € (im Vorjahr: 27,5 Mio. €) gesteigert werden.

Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge auf 44,3 Mio. € (im Vorjahr: 27,5 Mio. €) steht hauptsächlich in Verbindung mit dem Einmaleffekt aus der Beendigung des Flächenmietvertrags für das Überseezentrum.

Die operativen Aufwendungen stiegen um 1,8 % auf 794,8 Mio. € (im Vorjahr: 780,4 Mio. €). Darin enthalten ist der bereits im zweiten Quartal berücksichtigte Einmalaufwand im Zusammenhang mit der Einstellung der Geschäftstätigkeit im Bereich Projekt- und Kontraktlogistik.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im Mitteilungszeitraum um 2,4 % auf 126,9 Mio. € (im Vorjahr: 123,9 Mio. €). Die EBIT-Marge beträgt 14,6 % (im Vorjahr: 14,3 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik erhöhte sich das EBIT um 3,7 % auf 115,1 Mio. € (im Vorjahr: 111,0 Mio. €). Im Teilkonzern Immobilien reduzierte sich das EBIT u.a. instandhaltungsbedingt um 8,9 % auf 11,5 Mio. € (im Vorjahr: 12,7 Mio. €).

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis reduzierte sich um 6,3 Mio. € bzw. 28,7 % auf 15,6 Mio. € (im Vorjahr: 21,9 Mio. €). Hierzu trug im Wesentlichen ein Rückgang der negativen Wechselkurseffekte, die sich nahezu vollständig aus der Abwertung der ukrainischen Währung ergaben, um 4,2 Mio. € bei. Ebenfalls reduzierten sich die Zinsaufwendungen gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern.

Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs um 9,0 % auf 60,9 Mio. € (im Vorjahr: 55,9 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie steigerte sich entsprechend um 9,0 % auf 0,84 € (im Vorjahr: 0,77 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein um 9,2 % höheres Ergebnis je Aktie von 0,77 € (im Vorjahr: 0,70 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 2,61 € ebenfalls über dem Vorjahresniveau (im Vorjahr: 2,43 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 12,8 % und lag damit auf Vorjahresniveau.