Ertragslage

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–3 | 2020

 

1–3 | 2019

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

335,7

 

347,6

 

- 3,4 %

EBITDA

 

77,5

 

98,4

 

- 21,3 %

EBITDA-Marge in %

 

23,1

 

28,3

 

- 5,2 PP

EBIT

 

36,7

 

59,7

 

- 38,6 %

EBIT-Marge in %

 

10,9

 

17,2

 

- 6,3 PP

Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter

 

10,1

 

29,4

 

- 65,6 %

ROCE in %

 

7,0

 

12,0

 

- 5,0 PP

Die Entwicklung der Leistungsdaten der HHLA im ersten Quartal 2020 war bereits von der weltweiten Coronavirus-Pandemie beeinflusst. Der Containerumschlag ging gegenüber dem Vorjahr moderat um 3,7 % auf 1.796 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.865 Tsd. TEU) zurück. Dieser Rückgang wurde durch einen umschlagstarken Jahresbeginn abgemildert und beschränkte sich auf die Hamburger Containerterminals. Der Umschlag der internationalen Terminals lag bei regional stark unterschiedlicher Entwicklung im ersten Quartal in etwa auf Vorjahresniveau. Der Containertransport verzeichnete einen deutlichen Rückgang um 5,1 % auf 378 Tsd. TEU (im Vorjahr: 398 Tsd. TEU). Der Rückgang in den Straßentransporten war stark, während er bei den Bahntransporten moderat ausfiel.

Der Rückgang bei den Umsatzerlösen des HHLA-Konzerns fiel im Mitteilungszeitraum mit 3,4 % auf 335,7 Mio. € (im Vorjahr: 347,6 Mio. €) etwas geringer aus als in den Leistungsdaten. Dies resultierte u. a. daraus, dass sich die Coronavirus-Pandemie bisher noch nicht auf die Umsatzerlöse im Immobilienbereich ausgewirkt hat.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen 8,3 Mio. € (im Vorjahr: 8,4 Mio. €).

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich um 3,7 % auf 309,0 Mio. € (im Vorjahr: 298,1 Mio. €). Die gegenläufige Entwicklung zu den Leistungsdaten und Umsatzerlösen hängt neben der Tarifentwicklung u. a. mit einem Anstieg der Beschäftigtenanzahl und den Abschreibungen zusammen.

Im Betriebsergebnis (EBIT) war im Mitteilungszeitraum ein starker Rückgang um 23,0 Mio. € bzw. 38,6 % auf 36,7 Mio. € (im Vorjahr: 59,7 Mio. €) zu verzeichnen. Die EBIT-Marge betrug 10,9 % (im Vorjahr: 17,2 %). Im Teilkonzern Hafenlogistik ging das EBIT um 41,7 % auf 32,5 Mio. € (im Vorjahr: 55,7 Mio. €) zurück. Der Teilkonzern Immobilien erzielte einen EBIT-Anstieg um 6,0 % auf 4,1 Mio. € (im Vorjahr: 3,9 Mio. €).

Der Nettoaufwand aus dem Finanzergebnis erhöhte sich um 3,0 Mio. € bzw. 38,0 % auf 10,9 Mio. € (im Vorjahr: 7,9 Mio. €).

Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 10,1 Mio. € stark unter dem Vorjahr (im Vorjahr: 29,4 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,14 € (im Vorjahr: 0,40 €). Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte hierbei ein Ergebnis je Aktie von 0,11 € (im Vorjahr: 0,39 €). Der nicht börsennotierte Teilkonzern Immobilien lag mit einem Ergebnis je Aktie von 0,91 € oberhalb des Vorjahres (im Vorjahr: 0,83 €). Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 7,0 % (im Vorjahr: 12,0 %).