Segment Intermodal

Wesentliche Kennzahlen

in Mio. €

 

1–6 | 2022

 

1–6 | 2021

 

Veränd.

Umsatzerlöse

 

281,6

 

252,9

 

11,4 %

EBITDA

 

66,8

 

68,8

 

- 2,9 %

EBITDA-Marge in %

 

23,7

 

27,2

 

- 3,5 PP

EBIT

 

42,8

 

46,0

 

- 7,1 %

EBIT-Marge in %

 

15,2

 

18,2

 

- 3,0 PP

Containertransport in Tsd. TEU

 

851

 

832

 

2,2 %

Im wettbewerbsintensiven Markt der Containerverkehre im Seehafenhinterland verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften in den ersten sechs Monaten 2022 einen leichten Mengenanstieg. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 2,2 % auf 851 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 832 Tsd. TEU).

Die Bahntransporte legten deutlich zu und stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 % auf 709 Tsd. TEU (im Vorjahr: 678 Tsd. TEU). Neben einem moderaten Wachstum bei den Verkehren mit den norddeutschen Seehäfen trug ein starker Anstieg in den polnischen Verkehren und in der DACH-Region zu dieser Entwicklung bei. Die Transporte mit den adriatischen Seehäfen lagen dagegen auf dem Vorjahresniveau.

Die Straßentransporte verzeichneten nach der Erholung im zweiten Halbjahr 2021 im ersten Halbjahr 2022 einen deutlichen Rückgang. Die Transportmenge ging in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld um 8,2 % auf 142 Tsd. TEU zurück (im Vorjahr: 155 Tsd. TEU).

Die Umsatzerlöse lagen mit 281,6 Mio. € um 11,4 % über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 252,9 Mio. €) und stiegen damit stärker als die Transportmenge. Hintergrund hierfür waren der weiter gestiegene Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 81,4 % auf 83,3 % sowie temporäre Zuschläge, die zur anteiligen Kompensation der stark gestiegenen Energiepreise erforderlich waren.

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Mitteilungszeitraum auf 42,8 Mio. € (im Vorjahr: 46,0 Mio. €) und sank somit um 7,1 %. Die EBIT-Marge ging um 3,0 Prozentpunkte auf 15,2 % (im Vorjahr: 18,2 %) zurück. Ursächlich für die rückläufige EBIT-Entwicklung sind vor allem operative Beeinträchtigungen durch Sturmschaden, anhaltende Störungen in den Lieferketten sowie ein starker Anstieg der Energiekosten, der erst zeitversetzt an den Markt weitergegeben werden konnten.